75 000 lärmen gegen Rassismus

7. April 2014

Vor der WOHNpflege Elmshorn

75 000 Mitglieder und Beschäftigte der AWO standen am 21. März um fünf vor zwölf mit Plakaten, Trillerpfeifen und Trommeln vor den Türen ihrer Einrichtungen und demonstrierten gegen Rassismus   mit dabei auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO Pflege in Schleswig-Holstein, die damit lautstark jede Form von Rassismus demonstrierten.
„Die große Resonanz steht für die Ernsthaftigkeit des Engagements der Arbeiterwohlfahrt im Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus“, erklärt AWO Präsident Wilhelm Schmidt. „Es ist immer leicht, mit dem Finger auf andere zu zeigen und Forderungen zu stellen. Die AWO aber zeigt hier Gesicht und stellt sich öffentlich ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung.“
Auch bei der AWO Pflege arbeiten zahlreiche Menschen mit unterschiedlichsten Qualifikationen und Herkünften. Mit der Aktion möchte der Wohlfahrtsverband auch versteckten Rassismus im Alltag sichtbar machen: „Wenn jemand im Betrieb abfällige Äußerungen über Menschen mit einer anderen Hautfarbe macht oder Menschen aufgrund ihrer ethnischen Herkunft pauschal bestimmte Eigenschaften zuschreibt, müssen wir uns dagegen entschieden positionieren! Nur so können wir eine offene und fortschrittliche Gemeinschaft sein“, so der AWO Präsident. Deshalb versteht die AWO den Aktionstag nicht als einmalige Aktion, sondern klar ist: „Die AWO hat diese Ausdauer und wird diesen Weg weiterhin entschieden gehen.“
Unter http://awo-sh.de/de/migration/gegen-rechts.html und #awogegenrassismus finden Sie im Internet und in den Sozialen Netzwerken weitere Aktionen der AWO zum Thema „AWO gegen Rassismus!“