Demenz
In den vergangenen Jahren hat die Zahl der an Demenz erkrankten Bewohner bei uns in der Einrichtung, wie auch in der gesamten Altenpflege, merklich zugenommen.
Demenz bedeutet lange Krankheitsverläufe mit unterschiedlichen, sehr individuellen Ausprägungen der vorhandenen Störungen.
Es kann zu Begleitsymptomen wie Angst, Unruhe, Depressivität, Aggressivität, Misstrauen und Wahnvorstellungen kommen und sich in scheinbar unberechenbaren und unverständlichen Reaktionen äußern.
Um diesen Problematiken weitestgehend entgegen wirken zu können betreuen wir unsere an Demenz erkrankten oder aber verhaltensauffälligen BewohnerInnen in einem besonders beschützten Wohnbereich im 3. Stock. Ziel ist hier, durch Gleichheit in der Gruppenbetreuung (leichte bis mittlere und schwere bis schwerste Demenz) und besonders geschulte Mitarbeiter ein erhöhtes Wohlbefinden und gesteigerte Lebenszufriedenheit zu schaffen. Auf Tages – und Nachtrituale wird eingegangen, um damit Ruhe und Geborgenheit zu erreichen.
Die Betreuungsgruppen sind zweigeteilt, um eine individuelle Förderung anbieten zu können. Während in der einen Gruppe (leichte bis mittelschwere Demenz) Impulsgabe und Anleitung nötig ist um Ressourcen zu wecken bzw. zu erhalten, kommt es in der zweiten Gruppe (schwere bis schwerste Demenz) eher darauf an, dass die Sinne angesprochen werden. Dies geschieht über Berührungen, den Einsatz von Düften, besonderen Farben, Licht und/ oder Musik.
Angebote für Jeden – Mann und Frau
Es gibt Menschen, die lieben Geselligkeit und Abwechslung, andere ziehen sich lieber in ihr Zimmer zurück. Wer Beschäftigung möchte, kann aussuchen bei welchen Aktivitäten er sich beteiligen möchte. Aus unserem Monatsprogramm ist ersichtlich, welche Aktivitäten an welchem Wochentag angeboten werden.
Weitere Aktivitäten, die bei uns stattfinden sind u.a.:
- Rätseln
- Backen/Kochen
- Spielen
- Vorlesungen
- Gymnastik
- Gottesdienste
- Ausflüge
- Singen
- geführte Spaziergänge