Gestern und heute findet die Berufsmesse “Nordjob” in der Sparkassen-Arena in Kiel statt. 143 Aussteller, davon 73 Ausbildungsbetriebe und daneben Fachschulen, Hochschulen, Verbände und Beratungsinstitutionen. Erwartet wurden von den Veranstaltern ca. 4.500 Jugendliche und der erste Tag lässt darauf schließen, dass diese Zahl auch erreicht werden kann.
Die AWO Pflege, vertreten durch die Kieler Servicehäuser, freute sich am ersten Tag über viel Besuch an ihrem Messestand. “Wir waren sehr positiv überrascht, wie gut vorbereitet, mit vielen konkreten Fragen rund um die Ausbildung in der Altenpflege, die Schüler*innen zu in die Gespräche kamen”, sagt Birgit H.E. Walkenhorst, die Gesamtleiterin der sieben Kieler Servicehäuser. Die meisten jungen Besucher*innnen kommen im Klassenverband zur Nordjob und verbringen dort randvoll mit Infos gefüllte zwei Stunden, die ihnen die Berufswahl erleichtern sollen.
“Uns fiel auf, dass Jugendliche, die bereits Berührungspunkte zur Altenhilfe hatten, z.B. der ältere Bruder, der in einer Altenpflege-Ausbildung steckt oder der Angehörige, der so gut von einem*r Mitarbeiter*in begleitet wurde, dass diese Jugendlichen mit einem sehr positiven Bild von der Altenpflege in die Gespräche kamen. Das zeigt uns, viele Menschen sind auf diesen Beruf sehr stolz, sie mögen ihre Arbeit und empfehlen den Beruf explizit oder durch ihre Ausstrahlung weiter.”

Birgit H.E. Walkenhorst, Leiterin der AWO Servivehäuser in Kiel, präsentiert die AWO Pflege als fairen Ausbilder und Arbeitsgeber auf der Nordjob Kiel.
Eine positve Haltung macht es natürlich leichter, Interessierte für eine Ausbildung in der Altenpflege zu gewinnen und dann kann die AWO Pflege als fairer Arbeitgeber mit weiteren Pluspunkten überzeugen. Persönliche, positive Erfahrungen mit der Altenpflege und überhaupt dem Alter zu gewinnen, ist ein Schlüssel, damit sich junge Menschen für dieses Berufsfeld entscheiden.
“Daher empfehlen wir denjenigen, die sich noch nicht sicher sind, ein Praktikum oder ein FSJ (freiwilliges soziales Jahr) zu machen”, sagt Frau Walkenhorst.