Sechs Wochen vorher, sechs Monate danach

16. March 2017

Seit drei Jahren arbeite ich bei den Pflegediensten Probstei der AWO in Schönkirchen. Jetzt bin ich zum zweiten Mal in dieser Zeit schwanger. Mein inzwischen drittes Kind wurde im September 2012 geboren.

In beiden Schwangerschaften habe ich normal weiter gearbeitet – und das gerne. Auch weil meine Vorgesetzten immer darauf geachtet haben, mir nur zumutbare Arbeiten aufzutragen und meine „Kundenrunde“ so zu gestalten, dass ich weniger tragen oder heben musste. Bei Nele, die 2012 zur Welt kam, habe ich bis sechs Wochen vor der Geburt gearbeitet und drei Monaten nach der Geburt wieder auf geringfügiger Basis angefangen. Als im Mai 2013 die beantragten sechs Monate Elternzeit vorüber waren, bin ich wieder mit zwanzig Stunden pro Woche eingestiegen. Auch diesmal plane ich, bis sechs Wochen vor der Geburt meines vierten Kindes zu arbeiten und der AWO nach sechs Monaten wieder zur Verfügung zu stehen. Meine Arbeit ist mir wichtig und ich habe sehr verständnisvolle Kolleginnen und Vorgesetzte. Und nicht zu vergessen gute Betreuungsmöglichkeiten für Joel (11), Leif (7), Nele (1) und das Neugeborene, die es mir sehr erleichtern, meinen Beruf weiter auszuüben.

Nicole Weiß, Mitarbeiterin der Pflegedienste Probstei