Melanie Bernstein (CDU) besucht das AWO Servicehaus Wasserturm in Neumünster
Im Rahmen der Wahlarena in Lübeck hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz scharfe Kritik an den Rahmenbedingungen der Pflege geübt und einen kompletten Neustart angekündigt. Gleichzeitig lobte er die immer intensiver werdende Diskussion zum Thema Pflege. Diese zunehmende Bedeutung im Hinblick auf die bevorstehende Bundestagswahl hat eine in diesem Jahr erstellte Studie des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP) gezeigt: 81 Prozent der Bevölkerung halten demnach die Pflege für wahlentscheidend und zwar noch vor den Themen Arbeitsmarkt und Einwanderung.
Der Pflegeberuf ist eine anspruchsvolle und erfüllende Aufgabe – um das einmal hautnah erlebbar zu machen, haben die Einrichtungen und Dienste der AWO Pflege im Wahljahr 2017 Politiker*innen zu Praxistagen eingeladen. Auch Melanie Bernstein (CDU) hat dieses Angebot gerne angenommen und sich bei ihrem Tag im AWO Servicehaus Neumünster das Servicehauskonzept und die weiteren, sehr differenzierten WOHNpflegeangebote der AWO einmal genau angesehen. Dabei wurde auch dank der Kampagne FAIRWORK deutlich: Die AWO ist ein fairer Arbeitgeber und die Pflege ist besser als ihr Ruf. „Hochachtung für alle Pflegekräfte“, lobte die Politikerin. „Sie machen einen tollen Job und können wirklich stolz sein.“
In weniger als einer Woche wird gewählt und die Forderungen der AWO an die Politik sind eindeutig: Soziale Dienstleistungen dürfen nicht länger nur als Kostenfaktor angesehen werden! Die AWO steht für die Einführung einer Bürgerversicherung und eines Tarifvertrages Soziales.