Das sind die drei Schlagworte, die Jenny Ortega-Lorenzen (25 Jahre) einfallen, wenn Sie nach ihrer Arbeit gefragt wird. Seit 4 Jahren arbeitet Sie bei der AWO Pflege in den Flensburger Servicehäusern und hat noch mehr über ihren Job zu sagen.
Frau Ortega-Lorenzen, Sie sind nach Ihrer Ausbildung zur Pflegeassistentin vor vier Jahren zur AWO gekommen – welche Gründe waren dafür ausschlaggebend?
Das ist zum einen die Atmosphäre hier im Servicehaus Fruerlund. Während meines 14-wöchigen Praktikums bei einem anderen Arbeitgeber mussten alle weiße Kittel tragen und es herrschte eine Krankenhausatmosphäre, das ist hier bei der AWO anders: Wir haben normale Kleidung an, die Mieter fühlen sich hier wie zuhause, und auch das Team ist sehr vertraut miteinander, wie eine kleine Familie. Außerdem ist die AWO ein multikultureller Arbeitgeber: Migranten werden sehr herzlich ins Team aufgenommen und werden dabei unterstützt, sich hier in Deutschland zurecht zu finden. Aber auch das Angebot von Fort- und Weiterbildung ist sehr gut bei der AWO.
Was sind die Herausforderungen in Ihrem Beruf?
Natürlich ist es nicht immer leicht, Teildienste am Wochenende mit der Familie zu vereinbaren. Auch einige Krankheitsbilder von Kunden stellen mich immer wieder vor Herausforderungen. Trotzdem würde ich meinen Beruf und Arbeitgeber auf jeden Fall wieder wählen. Wenn die Mieter bzw. Kunden glücklich sind, dann macht die Arbeit einfach besonders große Freude.
Gibt es ganz besonders bedeutsame Erlebnisse aus Ihrer Zeit bei der AWO, eine schöne Geschichte, ein Erlebnis, das besonders in Erinnerung geblieben ist?
Zwei demente Mieter aus der Wohnpflege haben sich hier kennengelernt und verliebt und sind jetzt ein Paar.