Die zuverlässige Versorgung von Senior*innen in Pflegeeinrichtungen, die Notbetreuungen in Kindertagesstätten oder spontane Nachbarschaftshilfen haben in der andemie gezeigt: die Arbeiterwohlfahrt und ihre Ehren- und Hauptamtler leisten in der Corona-Krise einen großen Beitrag für den Zusammenhalt der Gesellschaft.
Um einen Eindruck von der täglichen Arbeit der AWO und den damit verbundenen sozialpolitischen Themen zu erhalten, besuchte der SPD-Spitzendkandidaten für die Landtagswahlen 2022 in Schleswig-Holstein, Thomas Losse-Müller, gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der AWO Schleswig-Holstein, Michael Selck, das AWO Familienzentrum Meldorf, das Projekt „HütN – Hilfen über Tag und Nacht“ der AWO Jugendhilfe in Heide und abschließend das AWO Servicehaus Kiel-Ellerbek. Im Mittelpunkt des Austausches standen sozialpolitische Fragen, wie der anhaltende Fachkräftemangel in der Pflege, der Jugendhilfe und den Kitas und die Herausforderungen und Folgen der Corona-Pandemie.
“Die soziale Arbeit hält unsere Gesellschaft zusammen. Die AWO ermöglicht mit ihrem breiten Angebot einen Blick in ganz verschiedene Bereiche. Dabei werden auch die Probleme und die sich daraus ergebenden politischen Aufgaben sichtbar. In jedem Fall steht fest, dass Arbeit mit Menschen mehr Respekt verdient. Das betrifft gesellschaftliche Wertschätzung, Arbeitsbedingungen und Bezahlung“, betont der SPD-Spitzenkandidat Thomas Losse-Müller im Rahmen des Besuchs.
Auch der Vorstandsvorsitzende der AWO Schleswig-Holstein, Michael Selck, sieht nach den Erfahrungen der Pandemie Handlungsbedarf: „Wir freuen uns sehr, dass der SPD-Spitzendkandidat Thomas Losse-Müller sich die Zeit nimmt, um sich bei einem Besuch unserer Einrichtungen auszutauschen. Corona hat gezeigt: soziale Arbeit ist systemrelevant. Daher ist es notwendig, die Strukturen des Sozialstaats auf die Zukunft auszurichten und auch finanziell anzuerkennen, dass Arbeitskräfte in den sozialen Berufen das Rückgrat der Gesellschaft sind. Dafür brauchen wir eine starke gemeinsame Sozialpolitik.“ Die Corona-Pandemie biete eine Chance, soziale Ungleichheiten aufzudecken und zu beheben. Die sozialpolitischen Maßnahmen müssen sich an diesen Erfahrungen orientieren.