Alle Anträge angenommen

60 Personen nahmen an dem Gremium im Schleswig-Holsteinischen Landtag in Kiel teil.

AWO Schleswig-Holstein zufrieden mit den Ergebnissen des Altenparlaments

Kiel, 16. September 2022. Senior*innen aus ganz Schleswig-Holstein haben sich heute zum jährlichen Altenparlament im Landtag in Kiel zusammengefunden. Die Arbeiterwohlfahrt Schleswig-Holstein entsendete neben anderen Vertreter*innen der Freien Wohlfahrtsverbände ebenfalls Delegierte in das 60 Personen starke Gremium. „Die Arbeiterwohlfahrt setzt in all ihren Arbeitsbereichen auf Partizipation. Für uns ist das Altenparlament ein wichtiges Gremium der Mitbestimmung. Deshalb entsenden wir jedes Jahr Vertreter*innen unseres Verbandes, die auf Themen aufmerksam machen, die für sie und die Arbeiterwohlfahrt wichtig sind“, so der Präsidiumsvorsitzende Wolfgang Baasch.

Klaus Georg aus Dänischhagen hat als Delegierter am Parlament teilgenommen und seine Delegation im Ausschuss „Ehrenamt als Instrument zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen“ vertreten. Er zeigt sich zufrieden mit dem Tag: „Wir als Vertreter der älteren Generation haben heute sehr klar gemacht, was uns wichtig ist. Unsere Beschlüsse werden nun an die Landesregierung und das Parlament übermittelt. Wir wünschen uns, dass sich mit unseren Beschlüssen auseinander gesetzt wird und die Politik uns ernst nimmt. Das Altenparlament ist keine Beschäftigungstherapie, sondern ein demokratisches Gremium.“

Neben Ehrenamt und Migration stand das Thema „Medizinische Versorgung und Pflege“ auf der Tagesordnung. 42 Anträge standen insgesamt zur Diskussion. Fast alle wurden angenommen, unter anderem die der Arbeiterwohlfahrt. „Uns freut es sehr, dass unsere Anträge diskutiert und schließlich angenommen wurden. Besonders die gerechte Ausgestaltung der Finanzierung der Pflege stand im Mittelpunkt der Debatte. Sie ist nicht nur für die Pflegekräfte, sondern auch für Betroffene und Angehörige ein großes Thema. Wir brauchen dringend eine Pflegereform. Dazu gehört auch die Deckelung der Eigenanteile, die die zu Pflegenden und die Angehörigen zahlen müssen. Ohne die Deckelung sind wir nicht in der Lage eine bezahlbare Pflege zu organisieren. Die Pflegereform hat breiten Rückhalt in der Gesellschaft. Das hat der heutige Tag erneut gezeigt“, fasst der AWO-Vorstandsvorsitzende Michael Selck aus der Sicht der AWO den Tag zusammen.

60 Personen nahmen an dem Gremium im Schleswig-Holsteinischen Landtag in Kiel teil.
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