Hilfe muss schnell und unbürokratisch erfolgen!

AWO SH fordert Vorbereitung zur Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine

Kiel, 1. März 2022. Nach dem Angriff durch Russland auf das ukrainische Staatsgebiet spitzt sich die Lage vor Ort immer weiter zu. Schon jetzt bereiten sich Menschen auf eine Flucht vor und begeben sich auf den Weg in Richtung Westen. Die AWO Schleswig-Holstein fordert eine entsprechende Vorbereitung durch die Bundes- und Landesregierungen auf diese Situation und eine Zusicherung ihrer Unterstützung. „Die Hilfe für die Betroffenen muss schnell und unbürokratisch erfolgen. Wir haben bereits 2015 gezeigt, dass der Großteil der Schleswig-Holsteiner durch ein großes freiwilliges Engagement den Menschen in Not helfen und spontane Unterstützungen organisieren. Wir haben immer betont, dass wir ein sicherer Hafen sind. Jetzt ist es an der Zeit auch den angrenzenden Ländern, wie Polen, Unterstützung zuzusichern“, sagt der Vorstandsvorsitzende der AWO Schleswig-Holstein Michael Selck.

Es ist zu erwarten, dass die Entwicklungen in der Ukraine langanhaltende Fluchtbewegungen hervorrufen werden, daher betont Michael Selck zusätzlich: „Wir dürfen jetzt nicht nur kurzfristig denken. Schleswig-Holstein muss Programme ins Leben rufen, die einen dauerhaften Aufenthalt der langfristig gefährdeten Menschen ermöglichen. Dafür müssen jetzt Taten folgen. Die Migrationsberatungen und IntergrationsCenter der AWO Schleswig-Holstein sind auf die Unterstützung der Menschen vorbereitet.“

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