AWO Schleswig-Holstein fordert einen Kurswechsel in der KiTa-Politik

Der aktuelle Gesetzesentwurf greift zu kurz

Kiel, 15. Dezember 2022. Anlässlich des aktuellen Gesetzentwurfs für das KiTa-Gesetz fordert der Vorstandsvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Schleswig-Holstein Michael Selck einen Kurswechsel in der KiTa-Politik: „Die Kindertageseinrichtungen in Schleswig-Holstein befinden sich an der Belastungsgrenze und zum Teil darüber hinaus. Die jetzt vorliegenden Maßnahmen werden das System nicht stabilisieren. Seit Jahren steigt der Betreuungs- und Förderbedarf in den KiTas. Es bedarf mehr gut ausgebildeter pädagogischer Fachkräfte in den Einrichtungen und eine rausreichende Finanzierung, um den Kindern sowie dem Bildungsauftrag gerecht zu werden.“

Gesa Kitschke, Geschäftsführerin der KiTas des AWO Landesverband Schleswig-Holstein e.V ergänzt: „Unsere Kolleg*innen gehen täglich über ihre Möglichkeiten hinaus. Helfende Hände können Fachkräfte zwar entlasten, sie können und dürfen sie aber nicht ersetzen. Damit Kinder richtig gut betreut werden können, benötigen unsere pädagogischen Fachkräfte ausreichend Zeit. Deshalb: Helfende Hände für alle und sofort!

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