Kiel. Der diesjährige Weltkindertag am 20. September findet unter dem Motto "Jedes Kind braucht eine Zukunft!" statt.
Wolfgang Baasch, Vorsitzender des Präsidiums der Arbeiterwohlfahrt in Schleswig-Holstein, erklärt dazu: „Der Weltkindertag erinnert uns daran, wie wichtig es ist, in die Zukunft unserer Kinder zu investieren. Ein deutliches Signal wäre es, die Kinderrechte endlich vollumfänglich ins Grundgesetz aufzunehmen. Denn die UN-Kinderrechtskonvention, die Deutschland ratifiziert hat, enthält alle relevanten Bereiche: Beteiligung, Schutz vor Gewalt und Armut, Gesundheitsvorsorge, Recht auf Bildung und vieles mehr. Sie macht aber auch deutlich, dass es nicht nur bei der schriftlichen Zusage bleiben darf. Das würde auch eine ausreichend finanzierte Kindergrundsicherung bedeuten. Das individuelle Recht eines Kindes auf Förderung, Schutz und Beteiligung sowie den Vorrang des Kindeswohls macht für das einzelne Kind den Unterschied.“
In 65 Einrichtungen der Jugend- und Familienhilfe sowie in rund 60 Kitas, Krippen, und Familienzentren setzen sich die Kolleg*innen der AWO Schleswig-Holstein jeden Tag für mehr Teilhabe von Kindern und Jugendlichen ein. „Kinderrechte müssen in unserer Gesellschaft immer und überall mitgedacht werden. Mit unseren Demokratie-Kitas und Teilhabeprojekten in der Jugend- und Familienhilfe verwirklicht die AWO ihr Demokratieverständnis in der praktischen Arbeit, indem die Rechte und die Mitbestimmung für Kinder und Jugendliche in unseren Einrichtungen selbstverständlich gestärkt werden“, macht der AWO Vorstandsvorsitzende Michael Selck deutlich.
